Gute Routenvorbereitung: Stellen Sie sich die richtigen Fragen

Richtige Einschätzung Ihrer körperlichen Kondition: Sind Sie ein Anfänger oder wandern Sie regelmäßig? Achten Sie darauf, weder Ihre eigene körperliche Kondition und Ausdauer noch die Kapazität derjenigen, mit denen Sie wandern, zu überschätzen. Wenn Sie Anfänger sind, dann ist es vielleicht vernünftiger, mit einer leichteren und nicht zu langen Wanderung (einer Halbtagswanderung) zu beginnen. Planen Sie Ihre Route: Je weniger Sie dem Zufall überlassen, desto mehr Freude werden Sie an Ihrer Wanderung haben!

Planen von Ausgangspunkt und Ziel der Wanderung: Wie erreiche ich den Ausgangspunkt der Wanderung? Habe ich die Möglichkeit, in Nähe des Ausgangspunkts zu parken? Wenn es keine Rundwanderung ist, kann ich mein Auto dann am Ziel abstellen? Wie komme ich zum Ausgangspunkt zurück?

Richtige Einschätzung des Schwierigkeitsgrads der Wanderung: Berechnen Sie die Wegstrecken (Entfernungen), die Höhenunterschiede, die Laufzeiten; schätzen Sie die Arten des Geländes ein, das Sie durchqueren werden, und das Gewicht des Rucksacks; bestimmen Sie die Punkte zum Rasten und die Orte, an denen Sie sich neu versorgen können (Wasser oder Lebensmittel); bestimmen Sie die Etappenziele, Unterstände, Hütten: Bei einer mehrtägigen Wanderung müssen Sie wissen, wo Sie übernachten werden: Ist eine Reservierung erforderlich?
Einen Plan B vorsehen: Welche alternativen Routen sind im Falle von Gewittern oder Verletzungen möglich, um schneller heimzukehren?

Wetterbericht prüfen: Zwar kann der Wetterdienst keinen Anspruch darauf erheben, dass die Informationen zu einhundert Prozent zuverlässig sind, so kann der Wetterbericht dennoch sehr nützliche Hinweise geben: So ist es beispielsweise unvernünftig, eine Wanderung über die Bergkämme zu planen, wenn Gewitter vorhergesagt werden. Denken Sie auch stets daran, dass sich das Wetter im Gebirge sehr schnell ändern kann. Für präzisere Wetterinformationen können Sie auch unsere Webcams am Großen Belchen und am Markstein prüfen!