"Der Weinberg von Guebwiller weist einige Merkmale auf, die im ganzen Elsass einmalig sind. Generationen von Winzern haben, den schwierigen topografischen Gegebenheiten trotzend, in ihrem Erfindergeist gewetteifert, um diese unschätzbaren Weinberge zu bearbeiten. So haben sie steinerne Treppen angelegt, um von einer Terrasse zur nächsten zu gelangen; die Steine in Halbmondform, mit einem Holzpfahl quer hindurch, ermöglichen es, eine letzte Rebe bis unterhalb der Mauer zu pflanzen; oder die Anpflanzung der Reben in horizontaler Richtung...
Alle diese Methoden beruhen auf dem Streben nach einem Wein von außerordentlicher Qualität auf rauhem Gelände mit kargen und sandigen Böden.
Die Reblausepidemie, die im Elsass durch die abwechselnde Angliederung an Deutschland oder Frankreich noch verstärkt wurde, hatte in Guebwiller zur Aufgabe des Weinbaus von den kleinen Weinbergsbesitzern geführt. Diese aufgegebenen Parzellen wurden von Ernest Schlumberger (1885-1954), der aus einer Industriellenfamilie stammte, konsequent erworben und sogleich in horizontaler Richtung mit neuen Reben bepflanzt; der gesamte Weinberg wurde terrassenförmig angelegt; so ist die größte Lage im Elsass (von einem einzigen Betreiber) entstanden."
Alle diese Methoden beruhen auf dem Streben nach einem Wein von außerordentlicher Qualität auf rauhem Gelände mit kargen und sandigen Böden.
Die Reblausepidemie, die im Elsass durch die abwechselnde Angliederung an Deutschland oder Frankreich noch verstärkt wurde, hatte in Guebwiller zur Aufgabe des Weinbaus von den kleinen Weinbergsbesitzern geführt. Diese aufgegebenen Parzellen wurden von Ernest Schlumberger (1885-1954), der aus einer Industriellenfamilie stammte, konsequent erworben und sogleich in horizontaler Richtung mit neuen Reben bepflanzt; der gesamte Weinberg wurde terrassenförmig angelegt; so ist die größte Lage im Elsass (von einem einzigen Betreiber) entstanden."